Stipendiaten erhalten mehr Büchergeld

Berlin – Die Stipendiaten aller zwölf deutschen Begabtenförderungswerke erhalten ab September 300 Euro Büchergeld im Monat statt wie bislang 150 Euro. Nachdem das Büchergeld seit 1980 in nahezu unveränderter Höhe gezahlt wurde, hatte die Bundesregierung es zum Sommersemester 2011 in einem ersten Schritt von 80 auf 150 Euro angehoben.
„Die Förderung begabter und leistungsstarker junger Menschen ist ein Schlüssel für die Zukunft von Wirtschaft und Wissenschaft“, hieß es aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Erhöhung des Büchergeldes sei ein wichtiger Bestandteil dieser Begabtenförderung. Das Geld diene nicht nur dem Kauf von Büchern, sondern zum Beispiel auch von Computern und Software.
Laut dem Ministerium werden in Deutschland 40.500 Studierende aus Bundesmitteln gefördert. 25.400 erhalten ein Stipendium über ein sogenanntes Begabtenförderungswerk, 11.000 Studierende verfügen über ein Deutschlandstipendium.
Außerdem gibt es seit 2008 das sogenannte Aufstiegsstipendium, das sich an Menschen mit Berufserfahrung wendet, die ein Hochschulstudium aufnehmen wollen. Die Stipendien seien damit neben dem BAföG und den Studienkrediten eine wichtige Säule in der Studienfinanzierung, so das BMBF.
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