Uni Greifswald nutzt neues Patientendatensystem für die Forschung
Greifswald – Mit einem neuartigen digitalen Datensystem am Universitätsklinikum Greifswald sollen Informationen zur Patientenbehandlung gleichzeitig für die Forschung verfügbar gemacht werden. Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) gab heute den Startschuss für die Pilotphase des Projektes.
„Forschung und Krankenversorgung vernetzen sich und arbeiten noch besser zusammen“, sagte die Ministerin. Hesse zeigte sich überzeugt, dass andere Universitätsklinika auf dieses Projekt in Vorpommern blicken und den Verlauf mit Interesse verfolgen werden.
Das klinisches Arbeitsplatzsystem KAS+ ist nach Angaben des Klinikums das bundesweit erste forschungsunterstützende System. Mit neuen Möglichkeiten der Datenaufbereitung und -verknüpfung erleichtere es die Durchführung klinischer und epidemiologischer Studien und erhöhe die Qualität der erhobenen Daten wesentlich, sagte Klinikvorstand Max Baur.
Das Projekt wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern mit 9,3 Millionen Euro und von der EU mit 5,2 Millionen Euro gefördert.
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