Uniklinik Dresden will verstärkt über Patientensicherheit sprechen

Dresden – Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (UKD) will das Thema „Patientensicherheit“ mit verschiedenen Aktionen und Informationen stärker als bisher in den Mittelpunkt rücken.
„Patientensicherheit ist hochaktuell und überaus relevant für den täglichen Betrieb in einem Klinikum der Maximalversorgung“, sagte Maria Eberlein-Gonska, Direktorin Qualitäts- und Medizinisches Risikomanagement der Klinik. Man wolle dieser Relevanz Rechnung tragen und auf umfassende Informationen und Sensibilisierung bei unterschiedlichen Zielgruppen setze.
Bislang hat das Team des Qualitäts- und Risikomanagements unter anderem auf ausgewählten Stationen den Verbrauch von Händedesinfektionsmitteln evaluiert. Weiterhin wurde im Patienten-TV zur Händedesinfektion informiert.
Mitte Mai kamen zudem 150 Teilnehmer zu einem Fachsymposium Patientensicherheit zusammen. Unter anderem haben sie sich über die Patientensicherheit mit Blick auf die Digitalisierung der klinischen Arbeit sowie in der Hochpräzisionsstrahlentherapie ausgetauscht.
„Das Symposium hat uns allen vor Augen geführt, wie vielfältig die Patientensicherheit zu betrachten ist. Wir müssen dabei alle Berufsgruppen und Fachdisziplinen einbeziehen, um gemeinsam das höchste Maß an Sicherheit zu gewährleisten“, so Eberlein-Gonska.
Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September findet im Klinikum eine Posterausstellung unter dem Motto „Patientensicherheit bedeutet für mich ...“ statt. Zudem wird ein Publikationspreis „Patientensicherheit UKD 2024“ ausgeschrieben und ein Fehlerquiz für die Beschäftigten im Intranet angeboten.
„Jede Handlung, die zur Patientensicherheit beiträgt, verdient Anerkennung und Wertschätzung. Deshalb wollen wir nicht nur dafür sensibilisieren, sondern die Mitarbeitenden motivieren, sich daran selbst zu beteiligen und eigeninitiativ die Patientensicherheit zu fördern“, betonte Eberlein-Gonska.
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