Hochschulen

Uniklinik Gießen: Versorgung während Warnstreiks gesichert

  • Montag, 21. November 2022
/picture alliance, Sebastian Gollnow
/picture alliance, Sebastian Gollnow

Gießen – Die Versorgung von Patienten während der angekündigten Warnstreiks von Beschäftigten des priva­tisierten Uniklinikums Gießen und Marburg (UKGM) ist nach Angaben der Klinikgeschäftsführung gesichert.

Mit der Gewerkschaft Verdi seien Notdienstvereinbarungen abgeschlossen worden, „in der eine Mindestper­sonal­­besetzung für die bestreikten Bereiche geregelt ist“, teilte das UKGM gestern mit.

Verdi hatte am vergangenen Freitag Warnstreiks am UKGM für morgen und Donnerstag (22. und 24. Novem­ber) ange­kün­digt. Aufgerufen dazu sind die nicht ärztlichen Beschäftigten jeweils von Beginn der Früh- bis zum Ende der Spät­schicht.

Seit mehreren Monaten ringen das Land Hessen und die zum Asklepios-Konzern gehörende Mehrheitseig­ne­rin Rhön-Klinikum AG um die Frage der künftigen finanziellen Ausstattung des UKGM. Hintergrund ist, dass die Klinikbetreiberin im Juni eine Zukunftsvereinbarung für das Krankenhaus gekündigt hatte.

Verdi fürchtet, dass damit auch wichtige Sicherheiten für die Beschäftigten auslaufen. Mitarbeiter des UKGM waren bereits im Juli und August in den Warnstreik getreten.

Der Vorsitzende der UKGM-Geschäftsführung, Gunther K. Weiß, mahnte gestern: „Wir sollten uns anstelle eines Streiks gemeinsam auf unsere Stärken und Erfahrungen besinnen, um mit vereinten Kräften das UKGM erfolg­reich aus dieser Krise zu führen.“

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung