Uniklinikum Ulm zieht positive Bilanz für 2016
Ulm – Das Universitätsklinikum Ulm hat das Jahr 2016 mit einem wirtschaftlichen Überschuss von 3,3 Millionen Euro abgeschlossen. Die Zahl der stationär behandelten Patienten sei auf 49.099 gewachsen, der sogenannte Case Mix Index blieb laut dem Klinikum konstant. Das bedeutet, die durchschnittliche Schwere der behandelten Fälle ist im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr etwa gleich geblieben.
Nach zwei vorangegangenen Jahren mit jeweils ausgeglichenen Jahresergebnissen könnten nun notwendige Maßnahmen zur Stärkung der hauseigenen Pflege erfolgen, hieß es aus Ulm. Zunächst sei die Einstellung 30 zusätzlicher Pflegekräfte geplant, die Installation eines Belegungsmanagements sowie eines Mitarbeiterpools in der Intensivpflege sollen noch in diesem Jahr folgen.
„Wir können auf diese Weise Konzepte realisieren, die nicht nur den Mitarbeitern, sondern insbesondere unseren Patienten zugutekommen“ erläutert Silvia Cohnen, Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Ulm. Die Neonatologie und die Überwachungsbereiche sollen ebenfalls zusätzliches Personal bekommen.
Außerdem seien für dieses Jahr der Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit und die Vernetzung mit medizinischen Einrichtungen der Region anvisiert. Gemeinsam mit der Ulmer Universität will sich die Hochschulmedizin der baulichen und strukturellen Weiterentwicklung des Uniklinikums widmen.
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