Unimedizin Mainz kann Defizit senken

Mainz – Die Universitätsmedizin in Mainz hat im vergangenen Jahr ihr Defizit um rund 40 Prozent auf 38,9 Millionen Euro verringern können. Hauptursache für den Fehlbetrag sei erneut die „in die Jahre gekommene Gebäudestruktur“ mit einem hohen Aufwand für Instandhaltung und Sanierung, teilte die Einrichtung mit.
Die Zahl der Beschäftigten stieg im Vergleich zum Jahr davor um 1,3 Prozent auf den Rekordstand von 8690 Mitarbeitenden (Stand 31. Dezember 2021). Dieser moderate Personalzuwachs sei in Zeiten des Fachkräftemangels eine positive Nachricht. Doch an Pflegekräften herrsche immer noch Mangel, hieß es.
Für das laufende Jahr lassen sich laut Unimedizin noch keine sicheren Prognosen abgeben. Es bleibe unklar, wie stark die Coronapandemie die Einrichtung in der zweiten Jahreshälfte noch fordern werde. Zudem treffe der Anstieg der Energie- und Lebensmittelpreise infolge des Kriegs in der Ukraine die Unimedizin hart.
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz umfasst nach eigenen Angaben mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 320.000 Menschen stationär und ambulant versorgen.
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