Universität Jena forciert Altersforschung
Jena – Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat mit Beginn des Jahres ihre Forschung über körperliche Alterserscheinungen ausgebaut. Im Rahmen des Projekts „Regener Aging“ existiere seit heute eine neue Arbeitsgruppe, die sich mit der Verpackung des menschlichen Erbguts befassen soll, teilte das Zentrum für Alternsforschung der Universität mit.
Die Gruppe „Epigenetik des Alterns“ werde untersuchen, wie bestimmte Genomabschnitte aktiviert oder stillgelegt werden. „Diese Mechanismen verändern sich mit dem Alter und können so auf molekularer Ebene zu Alterserscheinungen und -krankheiten beitragen“, erklärte Leiter Holger Bierhoff.
Das Zentrum für Alternsforschung wurde 2013 gegründet, seine Mitglieder entwickelten kurz darauf das Projekt „Regener Aging“. Es wird seit 2015 im Rahmen des Landesprogramms „ProExzellenz“ mit knapp vier Millionen Euro gefördert. Neben der nun neu gegründeten Arbeitsgruppe umfasst es bereits eine Gruppe, die die Alterung von Stammzellen untersucht.
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