Universität Oldenburg erhält neues klinisches Trainingszentrum
Oldenburg – Die Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg hat für Medizinstudierende ein neues klinischen Trainingszentrum (KTZ) eröffnet. Die Studierende haben dort die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen praktisch anzuwenden.
„Der Oldenburger Modellstudiengang Humanmedizin zeichnet sich durch ein praxisorientiertes und forschungsbasiertes Lehrkonzept aus. Das KTZ trägt diesem Ziel Rechnung und bereitet unsere Studierenden bestmöglich auf den Praxis- und Klinikalltag vor“, erläuterte Martin Holthaus, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, anlässlich der Eröffnung.
Für das praktische Üben stehen in dem neuen Zentrum unter anderem Inkubationstrainer, Reanimationspuppen und Modelle zur Geburtsvorbereitung zur Verfügung. Auch Basisfertigkeiten wie Blut abnehmen, Katheter legen oder den Umgang mit EKG- und Ultraschallgeräten erlernen die Studierenden. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung ist die Kommunikation mit den Patienten. Eigens geschulte Schauspieler unterstützen die künftigen Ärzte dabei.
„Die Studierenden lernen hier Untersuchungsmethoden und Fertigkeiten in einer geschützten Umgebung. Auch größere Herausforderungen, wie beispielsweise Fälle aus der Psychiatrie oder auch das Überbringen schlechter Nachrichten, werden im KTZ geübt“, so Hans Gerd Nothwang, kommissarischer Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Universität Oldenburg.
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