Hochschulen

Universität Ulm richtet Forschungs­inkubatoren ein

  • Montag, 5. Juni 2023
/ipopba, stock.adobe.com
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Ulm – Die Universität Ulm hat sogenannte Forschungsinkubatoren ins Leben gerufen – sie sollen als Ideenwerkstätten für neue, zukunftsträchtige Forschungsfelder dienen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem interdisziplinären Ansatz, bei dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeiten.

„Mit Inkubatoren kann die Universität schnell und ohne große Hürden neue Potentiale für wissenschaftliche Initiativen und interdisziplinäre Kooperationen erschließen, die noch nicht etabliert sind und nicht im Fokus anderweitiger Förderung standen“, erläutert Joachim Ankerhold, Vizepräsident für Forschung.

In der ersten Auswahlrunde für die Inkubatoren hat eine Kommission mehrere Anträge bewertet und zwei fach- und fakultätsübergreifende Projekte ausgewählt: Ein Team aus Forschern der Psychologie, Medizin und Biologie möchte im Projekt „MitoSwitch“ der Rolle von Mitochondrien bei chronisch niederschwelligen entzündlichen Erkrankungen auf den Grund gehen, die häufig mit Fatigue, Erschöpfung und Antriebslosigkeit einhergehen.

Forscher aus der Physik, Dermatologie und Systembiologie interessieren sich bei dem zweiten Inkubator für den Übergang von Fibroblasten zu Myofibroblasten, wie er bei der Wundheilung, aber fehlgeleitet auch bei Fibrose anzutreffen ist.

Die Inkubaboren werden zunächst für zwei Jahre mit bis zu 100.000 Euro jährlich gefördert. Nach einer positiven Zwischenevaluation können sie für ein weiteres Jahr gefördert werden.

hil

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