Virtual Coach soll Patienten im Alltag begleiten
Dresden – Digitale Helfer sollen künftig Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten im Alltag begleiten. Für den maßgeschneiderten Übergang von der Rehabilitation ins private Umfeld entwickelt ein internationales Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden (TUD) einen Virtual Coach.
Ziel von „vCare“ sei es, die langwierige Umstellung von Gewohnheiten und Lebensstil individuell zu fördern und so das Rückfallrisiko zu senken, teilte die Hochschule heute mit.
Die EU fördert das Projekt, an dem Institute in Belgien, Dänemark, Italien, Rumänien, Spanien und Österreich beteiligt sind, in den nächsten vier Jahren mit vier Millionen Euro. Nach Angaben der federführenden Dresdner Wirtschaftsinformatiker leben derzeit mehr als ein Drittel der über 75-jährigen Europäer mit körperlichen Beeinträchtigen durch lebensstilbedingte Krankheiten.
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