Endokrine Orbitopathie: Mögliche molekulare Verbindung mit humanen Papillomaviren

Miami – Forschende der University of Miami haben eine molekulare Verbindung zwischen autoimmunen Zielstrukturen bei einer endokrinen Orbitopathie und Proteinen von humanen Papillomaviren (HPV) nachgewiesen (JAMA Ophthalmology 2025; DOI: 10.1001/jamaophthalmol.2025.0847). Womöglich ist dies für das Verständnis der Pathogenese der Erkrankung wichtig und eröffnet unter Umständen neue Therapieoptionen.
Die endokrine Orbitopathie betrifft zwischen 25 und 50 % der Patienten mit Morbus Basedow und in geringerem Ausmaß Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis. In der aktuellen Studie suchten die Autoren nach ähnlichen Aminosäuresequenzen zwischen den Rezeptoren des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSHR) sowie des insulinähnlichen Wachstumsfaktors-1 (IGF-1R) und mehreren viralen Proteinen wie dem L1-Kapsidprotein.
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