„Maternale Sterbefälle werden in Deutschland nicht systematisch aufgearbeitet“

Berlin – Mütterliche Todesfälle sind in einkommensstarken Ländern wie Deutschland ein seltenes Ereignis. Dennoch berichtete etwa Großbritannien im Januar darüber, dass die Müttersterblichkeit auf höchstem Stand seit 2005 sei und auch die USA berichteten über eine Verdopplung im Jahr 2023. In Deutschland werden die Zahlen zur maternalen Mortalität im Gegensatz zu vielen anderen Ländern seit einigen Jahren nicht mehr erfasst.
Auf dem 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) wurde darüber bei einer Podiumsdiskussion kontrovers diskutiert. Denn die maternale Mortalitätsrate (MMR) weicht in einer im Sommer 2024 publizierten regionalen Studie aus Berliner Geburtskliniken von den offiziell für Deutschland berichteten Daten deutlich ab (Gynäkologie 2024; DOI: 10.1007/s00129-024-05260-8).
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