Multiple Sklerose: Frauen im gebärfähigen Alter erhalten seltener krankheitsmodifizierende Therapien

Lyon – Frauen im Alter von 18-40 Jahren – also im gebärfähigen Alter – erhalten seltener als Männer krankheitsmodifizierende Medikamente (DMT) zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Das gilt selbst für Therapien mit nachgewiesener Sicherheit in der Schwangerschaft oder mit anhaltender Wirkung nach dem Absetzen vor Empfängnis. Das zeigt eine Studie aus Frankreich, die jetzt in Neurology erschienen ist (2025; DOI: 10.1212/WNL.0000000000213907).
In der retrospektiven Kohortenstudie analysierte eine Forschungsgruppe der Universität Lyon um den Neurologen Antoine Gavoille Gesundheitsdaten von Personen mit schubförmig-remittierender MS, deren Erkrankungsbeginn im Alter zwischen 18 und 40 Jahren lag. Eingeschlossen wurden 16.857 Frauen und 5.800 Männer mit einem mittleren Alter von 29 Jahren und einer medianen Nachbeobachtungszeit von knapp 12 Jahren.
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