Pneumonitis unter Checkpointinhibitoren: verkürzte Steroidgabe nicht sinnvoll

Chicago – Tritt unter einer Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren eine milde Pneumonitis auf, ist eine 3-wöchige Gabe von Kortikosteroiden der längeren Gabe anscheinend nicht gleichwertig, wie Forschende auf dem Meeting der American Society of Clinical Oncology (ASCO) berichteten (Abstract 12006). Zudem ging das kürzere Therapieschema mit einer deutlich höheren Rezidiv- oder Exazerbationsrate einher.
Eine Pneumonitis gehört neben unter anderem Dermatitis, Kolitis und Hepatitis zu den potenziellen Nebenwirkungen einer Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren. Die Leitlinien sehen bei milder Verlaufsform eine Behandlung mit Kortikosteroiden über 4–6 Wochen vor. Eine japanische Forschergruppe hat nun untersucht, ob auch eine 3-wöchige Behandlung ausreichend ist.
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