Vergleich der 1. und 2. Welle hospitalisierter Patienten mit SARS-CoV-2

Berlin – Die Sterblichkeit von COVID-19-Patienten variiert regional erheblich. Zunehmende Erfahrung und verbesserte Behandlungen könnten einen Rückgang der Sterblichkeit in der 2. Welle erwarten lassen.
Stephan Budweiser und Co-Autoren verglichen die Daten von Patienten der 1. und 2. COVID-19-Welle aus Kliniken der Region Rosenheim, die in der 1. Welle als Hotspot galt, hinsichtlich Sterblichkeit und weiterer klinischer Endpunkte.
Budweiser et al. kommen zu dem Ergebnis, dass hospitalisierte Patienten aus einer während der 1. COVID-19-Welle stark belasteten süddeutschen Region in der 2. Welle ein verbessertes Überleben zeigten, insbesondere intensiv- und beatmungspflichtige Patienten.
Diese Unterschiede, so die Autoren, ergeben sich aus einer veränderten medikamentösen Therapie, dem häufigeren Einsatz von nasaler High-Flow und nichtinvasiver Beatmung und einer geringeren Intubationsrate.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: