Acht-Punkte-Plan soll Mecklenburg-Vorpommern durch den Herbst bringen

Schwerin – Impfen, testen, klare Ansagen. Mit einem acht Punkte umfassenden Pandemieplan wappnet sich Mecklenburg-Vorpommern für die ab Herbst erwartete neuerliche Zunahme von Coronainfektionen.
Wie Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) mitteilte, stimmte das Landeskabinett der mit Hilfe eines von ihr eingesetzten Expertenrats entwickelten Coronastrategie heute zu.
Damit verfügt Mecklenburg-Vorpommern als eines der ersten Bundesländer über einen Fahrplan durch Herbst und Winter, der die Maßgaben des neuen, noch nicht beschlossenen Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene umsetzen und ergänzen soll.
So sollen die Bürger stets verständlich über die Pandemielage im Land informiert werden. Die Datenbasis soll unter anderem durch automatisierte Erfassung von Infektionsfällen verbessert werden. Die Regierung will weiter für Schutz- und Auffrischungsimpfungen werben und für ausreichend Impfmöglichkeiten sorgen.
Auch im ländlichen Raum soll es, vom Land gefördert, Teststellen geben. Gefährdete Menschen, insbesondere Bewohner von Pflegeheimen, sollen besonders geschützt, Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der kritischen Infrastruktur vor Überlastungen bewahrt werden.
Zudem habe höchste Priorität, den Betrieb von Kitas und Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen so normal wie möglich zu gewährleisten, betonte Drese.
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