Altmaier fordert Länder in Coronakrise zu einheitlicher Linie auf

Berlin – Angesichts der dramatisch steigenden SARS-CoV-2-Neuinfektionen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Länder zu einer einheitlichen Linie aufgefordert.
„Wir können uns in dieser angespannten, ja teilweise dramatischen Situation einen Flickenteppich unterschiedlicher und widersprüchlicher Regelungen nicht leisten“, sagte der CDU-Politiker heute nach Beratungen mit Wirtschaftsverbänden.
Altmaier sprach von einer Zuspitzung der Pandemielage, die „bedrückt und betroffen macht“. Auch im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung müsse dafür gesorgt werden, die schnelle Dynamik der Ausbreitung der Infektionen wieder zu brechen.
Nach einem Einbruch der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr hoffe die Bundesregierung, dass es im nächsten Jahr ein deutliches Wirtschaftswachstum gebe. Dies stehe aber unter dem Vorbehalt, dass ein flächendeckender neuer Lockdown verhindert werde könne und die wirtschaftliche Tätigkeit durch die Ausbreitung der SARS-CoV-2-Infektionen nicht völlig zum Erliegen komme.
Die Zahl der nachgewiesenen Coronaneuinfektionen ist innerhalb eines Tages in Deutschland erneut stark gestiegen und hat erstmals den Wert von 10.000 überschritten.
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