Politik

Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft sollen verbessert werden

  • Donnerstag, 30. Mai 2024
/luckybusiness, stock.adobe.com
/luckybusiness, stock.adobe.com

Berlin – Mit der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) sollen die Arbeitsbedin­gungen in der Wissenschaft verbessert werden. Forschern sollen ihre Karrieren besser und verlässlicher planen können. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke hervor.

Wie die Bundesregierung darin ausführt, sind unter anderem die Einführung von Mindestvertragslaufzeiten geplant, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern.

Zudem soll die Höchstbefristungsdauer nach der Promotion von sechs auf vier Jahre gesenkt werden, um „insgesamt frühere Entscheidung über eine dauerhafte Perspektive in der Wissenschaft“ zu befördern.

Die Bundesregierung schreibt jedoch auch, dass trotz der Reform des WissZeitVG die Verbesserung der Be­schäftigungsbedingungen für Wissenschaftler „aufgrund der wissenschaftlichen Autonomie“ vorrangig Auf­gabe der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen sei. Das Gesetz könne nur „ein Baustein für den erforderlichen Kulturwandel in der Wissenschaft“ sein.

So liege es in der Verantwortung der wissenschaftlichen Einrichtungen, „von den gesetzlichen vorgesehenen Befristungsmöglichkeiten im Rahmen Personalstruktur- und Personalentwicklungskonzepten in angemesse­ner Art und Weise Gebrauch zu machen“.

EB/aha

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung