Bayern verteilt FFP2-Masken an Bedürftige

München – Bayerns Gesundheitsministerium hat damit begonnen, 2,5 Millionen FFP2-Masken für Bedürftige an die Kommunen zu verteilen. Das Technische Hilfswerk kümmere sich um den Transport, teilte das Ministerium heute in München mit.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) zufolge soll jeder sozial Schwache fünf solcher Masken erhalten. Vorausgegangen war der Protest von Wohlfahrtsverbänden und Opposition, die nach dem Beschluss der seit gestern geltenden FFP2-Maskenpflicht für Nahverkehr und Einzelhandel eine Versorgung von Bedürftigen angemahnt hatten.
Auch bundesweit ist eine Pflicht für diese Masken in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen immer wieder im Gespräch.
„Wir wissen, dass diese Masken teurer sind als gewöhnliche Mund-Nase-Bedeckungen“, räumte Holetschek ein. Von den nun bereitgestellten 2,5 Millionen FFP2-Masken sollen Empfänger von Grundsicherung sowie Obdachlose und Nutzer von Tafeln profitieren.
Holetschek erklärte, es werde geprüft, ob es zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Lieferung geben werde.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: