Bayerns Gesundheitsministerium bekommt zwei neue Abteilungen

München – Bayerns Gesundheitsministerium wird um zwei neue Abteilungen erweitert. „Wir haben in den zurückliegenden Monaten viele Erfahrungen bei der Bekämpfung der Pandemie sammeln können und lassen dieses Wissen in organisatorischen Anpassungen einfließen“, erklärte Ministerin Melanie Huml am Mittwoch in München.
Die neue Fachabteilung „Gesundheitssicherheit“ werde sich unter anderem mit den Themen Pandemieplanung, Schutzausrüstung, Pandemiezentrallager, Sicherstellung der Materialversorgung und des zentralen Instruments Testungen befassen.
Darüber hinaus werde der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) nun mit einer eigenen Abteilung gestärkt, so Huml. Hier sollen künftig die Grundsatzangelegenheiten des ÖGD angesiedelt sein, darunter Aus- und Fortbildung, Personal und digitale Fachanwendungen.
Die nun insgesamt acht Fachabteilungen würden weiterhin durch die Taskforce Corona-Pandemie unterstützt.
Neben den strukturellen Veränderungen betonte Huml auch die personelle Verstärkung ihres Teams. „Seit Ende August unterstützt mich mit Staatssekretär Klaus Holetschek ein ausgewiesener gesundheits- und pflegepolitischer Experte im Kampf gegen die Corona-Pandemie.“
Zudem habe man mit Stephanie Jacobs eine erfahrene Gesundheitsexpertin gewinnen können, die künftig den Amtschef des Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP), Winfried Brechmann, vertreten werde.
Ihr würden zudem neben dem Bereich „Pflege“ auch die beiden neu geschaffenen Abteilungen „Gesundheitssicherheit“ und „Öffentlicher Gesundheitsdienst“ als leitende Beamtin zugewiesen.
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