Politik

Bundesgesundheitsministerin lehnt Pflegevollversicherung ab

  • Montag, 15. September 2025
/marcus_hofmann, stock.adobe.com
/marcus_hofmann, stock.adobe.com

Berlin – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat Forderungen nach einem Ausbau der Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung abgelehnt. Solchen Vorstellungen schließe sie sich nicht an, sagte sie den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft und den Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung.

Gewerkschaften, Sozialverbände, Grüne und Sozialdemokraten hatten mehrfach eine Vollversicherung gefordert. Seit ihrer Einführung 1995 ist die Pflegeversicherung eine Teilversicherung, übernimmt Kosten also nur anteilig.

Aufgeschlossen zeigte sich die Ministerin dagegen für die Idee des Koalitionspartners SPD, die Kosten der Bewohner von Pflegeheimen zu deckeln, die monatlichen Eigenanteile also auf einen festen Betrag zu begrenzen.

Darüber berate gerade die Bund-Länder-Kommission „Zukunftspakt Pflege“, die bis Jahresende Ergebnisse vorlegen soll. Darauf sei sie „sehr gespannt“, sagte Warken. Sie sei offen für die Idee, „wenn sie umsetzbar ist“.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung