Politik

Bundesgesundheitsministerium geht an die CDU

  • Mittwoch, 9. April 2025
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Berlin – Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) soll in der kommenden Legislaturperiode an die CDU gehen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag hervor, den CDU/CSU und SPD heute in Berlin vorgestellt haben.

Geplant ist, sieben Ministerien an die CDU zu geben, sieben an die SPD und drei an die CSU. Offiziell wurden noch keine Namen für die insgesamt 17 Ministerien genannt. Dies soll erst im Mai soweit sein, sobald die notwendige Zustimmung zum Koalitionsvertrag von allen Parteigremien vorliegt.

Spekuliert wird im politischen Berlin seit geraumer Zeit über die Personalbesetzung. Als ein möglicher Kandidat für das Amt des Bundesgesundheitsministers wurde zuletzt mehrfach der Gesundheitspolitiker Tino Sorge (CDU) gehandelt.

Sorge ist seit 2013 Abgeordneter im Bundestag, seitdem auch im Gesundheitsausschuss tätig. In der vergangenen Legislatur war er gesundheitspolitischer Sprecher der Unions-Fraktion, in den Wahlperioden davor hatte er sich beispielsweise auch mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens beschäftigt. Seinen Wahlkreis Magdeburg gewann er bei der Wahl 2013 und 2017 direkt, danach über die Landesliste der CDU in Sachsen-Anhalt. Er ist Jurist.

Zuletzt genannt wurden auch der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Der gelernte Maschinenschlosser war von Dezember 2013 bis Juni 2017 Patientenbeauftragte der Bundesregierung sowie Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege im Amt eines Staatssekretärs im Bundesministerium für Gesundheit. Laumann gehörte von 1990 bis 2005 dem Bundestag als Abgeordneter an.

bee/may

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