Bundesregierung will weitere Milliarden für Impfstoffkauf aufwenden

Berlin – Zur zusätzlichen Beschaffung von Coronaimpfstoffen auf EU-Ebene will die Bundesregierung offenbar weitere 6,2 Milliarden Euro freigeben.
Die bisher von der Kommission gekauften Impfstoffe, Verhandlungen mit weiteren Herstellern sowie auch nationale Verhandlungen Deutschlands mit einzelnen Herstellern führten zu diesen Mehrkosten, heißt es in einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss im Bundestags. Zuvor hatte das Handelsblatt berichtet.
Mit der Aufstockung stünden in diesem Jahr insgesamt rund 8,89 Milliarden Euro zum Kauf von Impfstoffen zur Verfügung. „Das Bundesgesundheitsministeriums beabsichtigt, damit insgesamt bis zu 635,1 Millionen Impfstoffdosen zu beschaffen“, heißt es in dem Schreiben von Finanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn.
Der Haushaltsausschuss muss das Zusatzgeld allerdings noch freigeben, das hatte der Bundestag beim Beschluss des Etats für 2021 so festgelegt.
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