Coronabeirat berät zur Situation in Krankenhäusern

Berlin – Die Ergebnisse der heutigen Sitzung des Coronabeirats beim Bundesgesundheitsministerium zur Lage in den Krankenhäusern wurde bei Kliniken und Landespolitikern mit Spannung erwartet.
Dem Vernehmen nach tagten die zehn Experten aus Krankenhäusern, Krankenkassen und der Wissenschaft am Nachmittag rund eine Stunde länger als geplant. Konkrete Ergebnisse lagen am Abend allerdings offiziell noch nicht vor.
Dem Vernehmen nach soll man sich aber darauf geeinigt haben, dass die Krankenhäuser, die die Expertise und Erfahrung zur Versorgung von COVID-19-Patienten haben, finanzielle Unterstützung bekommen sollen.
Generelle Freihaltepauschalen für alle Krankenhäuser soll es nicht mehr geben. Vielmehr soll ein Stufenmodell der Versorgung und der Verteilung von Patienten greifen.
Unter den Experten sei man sich auch einig, dass die Krankenhäuser, die keine Coronapatienten versorgen und durch ausgefallene Operationen in diesem Jahr sowie 2021 Probleme bei den Erlösen bekommen werden, unterstützt werden sollen.
Dazu soll es weitere Gespräche des Beirates geben, heißt es. Die Frage der Kosten für die neuen Unterstützungen für Kliniken konnten in dem Kreis der Experten offenbar noch nicht abschließend geklärt werden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: