DNA-Restmengen in Coronaimpfstoffen kein Sicherheitsrisiko

Berlin – Bislang sind keine Anhaltspunkte dafür gefunden worden, dass herstellungsbedingte Restmengen von DNA in COVID-19 Impfstoffen zu Nebenwirkungen geführt haben beziehungsweise die Sicherheit beeinträchtigten. Das betont die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.
„Im Rahmen der Zulassung wurden Grenzwerte für den Gehalt an Restmengen von DNA in mRNA-Impfstoffen festgelegt. Die Qualität der Impfstoffe wird routinemäßig überprüft“, so heißt es in der Antwort.
Die Bundesregierung verweist in diesem Zusammenhang auf das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das eine Information zur „Methodik der Prüfung von Covid-19-mRNA-Impfstoffen bei angeblichen Verunreinigungen“ veröffentlicht hat.
Darin werde darauf hingewiesen, dass für die sehr geringen, fragmentierten DNA-Restmengen, bei denen es sich um Plasmid-DNA bakteriellen Ursprungs handelt, keine Risikoaspekte gegeben seien, wie sie durch Rest-DNA aus Zellen tierischen Ursprungs entstehen könnten.
Die kleinen DNA-Fragmente könnten nicht für funktionelle Proteine codieren und würden daher als unschädlich betrachtet, heißt es in der Antwort.
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