Familienministerin begrüßt Lockerungen bei Maskenpflicht in Schulen

Berlin – Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht hat die Lockerungen bei der Maskenpflicht an den Schulen in mehreren Bundesländern begrüßt. „Das freut mich für die Schülerinnen und Schüler sehr“, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Kinder und Jugendliche hätten in der schwierigen Zeit der Pandemie sich und andere geschützt, Verständnis und Rücksicht gezeigt. „Kinder haben es mehr als verdient, dass sie – überall wo es möglich und verantwortbar ist – jetzt weitere Schritte in die Normalität gehen können“, fügte Lambrecht hinzu.
Mehrere Länder hatten Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen angekündigt oder bereits umgesetzt. In Bayern soll die Pflicht ab nächster Woche im Unterricht wegfallen. Auch in Baden-Württemberg wird ein solcher Schritt erwogen.
Im Saarland muss ab morgen in Schulen generell keine Maske mehr getragen werden. In Berliner Schulen wird ab Montag die Maskenpflicht bis zur einschließlich sechsten Klasse aufgehoben. In Brandenburg ist das bereits der Fall.
Nordrhein-Westfalen will in der nächsten Woche entscheiden, wie es mit dem Thema nach den Herbstferien weitergeht.
Lambrecht sprach von einer „großen Erleichterung“. „Gerade für die jüngeren Kinder in der ersten und zweiten Klasse, die bisher Unterricht immer nur mit Maske erlebt haben, ist das wichtig.
Sprache, Emotionen, Mimik – all das lässt sich so leichter ausdrücken.“ Gleichzeitig gelte es weiter, vorsichtig zu bleiben, regelmäßig zu testen und zu impfen. „Die Impfung der Über-12-Jährigen und aller Erwachsenen im Umfeld von Kindern bleibt der wichtigste Schutz für die Jüngsten, die sich noch nicht impfen lassen können.“
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