FDP schlägt Beitragserstattung für gesetzlich Versicherte vor

Berlin – Zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die FDP einen Reformvorschlag vorgelegt, der Millionen gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland finanziell entlasten soll.
„Wenn jemand in einem Quartal nicht zum Arzt geht oder seine Rechnung dort selbst zahlt, soll er einen Teil seines Beitrags erstattet bekommen“, sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der Frankfurter Allgemeinen Zeitung laut Mitteilung.
So solle die Eigenverantwortung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gestärkt und die Arztpraxen von verzichtbaren Terminen entlastet werden.
In der Privaten Krankenversicherung (PKV) gibt es bereits einen ähnlichen Mechanismus der Beitragsrückerstattung. In der PKV erhalten Versicherte häufig Teile ihrer Beiträge zurück, wenn sie eine bestimmte Zeit lang keine Leistungen in Anspruch nehmen. Die Rückerstattung kann je nach Tarif bis zu 50 Prozent betragen.
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