Politik

Graffmann-Weschke komplettiert Vorstand der UPD-Stiftung

  • Montag, 1. Juli 2024
Katharina Graffmann-Weschke, Vorständin der Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) /Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland
Katharina Graffmann-Weschke, Vorständin der Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) /Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland

Berlin – Katharina Graffmann-Weschke übernimmt zum heutigen 1. Juli das Amt der zweiten Vorständin der Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD). Das teilte die Stiftung heute mit.

„Mit Frau Graffmann-Weschke ist das Leitungsteam endlich vollständig“, sagte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und Vorsitzende des Stiftungsrates, Stefan Schwartze (SPD). Jetzt heiße es umso mehr, die Ärmel hochzukrempeln und den gesetzlichen Auftrag des Beratungsangebotes umzusetzen.

Graffmann-Weschke arbeitete zuletzt – von Juni 2022 bis Juni 2024 – als Koordinatorin für sichere Pflege beim Landeskriminalamt (LKA) Berlin, wo sie das Projekt „Gewalt in der Pflege“ aufgebaut hat. Von 2016 an war sie bei der AOK Nordost und leitete dort zunächst die AOK Pflege Akademie, später war sie kommis­sarische Leiterin Versorgungsmanage­ment bei der Krankenkasse tätig.

Ursprünglich arbeitete Graffmann-Weschke als Kinderchirurgin. Sie ist gelernte Krankenpflegerin und hat neben Medizin auch Public Health studiert.

„Die kommende Phase beim Ausbau der Stiftung UPD bietet die einzigartige Chance, ein langfristiges, Ver­trauen schaffendes und lotsendes Beratungsangebot für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland zu etablieren“, sagte Graffmann-Weschke heute per Mitteilung.

Die Vorstände planen demnach eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Orga­nisationen und Netzwerken. „Für das Wohl der Ratsuchenden müssen wir neue Netzwerke schaffen und Potentiale heben. Dazu gehört auch die enge Einbindung etablierter Organisationen und deren Vor-Ort-Angebote“, erklärte Graffmann-Weschke weiter.

Auf die beiden neuen Stiftungsvorstände wartet viel Arbeit. Die UPD arbeitet bis heute nicht wie vom Gesetz­geber angedacht. Das Beratungsangebot war am 6. Mai sehr reduziert gestartet worden. In der zweiten Jah­reshälfte sollen die ersten regionalen Beratungsstellen eröffnet werden.

may/bee

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