Politik

Hilfsmittel­versorgung zukunftsfest machen

  • Mittwoch, 4. Dezember 2024
/dpa
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Berlin – Mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl fordert der Hilfsmittelbranchenverband eurocom eine stabile und finanzierbare Hilfsmittelversorgung.

„Sollen sich gesetzlich Krankenversicherte – trotz des wachsenden Kostendrucks in der gesetzlichen Krankenversicherung – auch in Zukunft auf die Verfügbarkeit innovativer und qualitativ hochwertiger Hilfsmittel verlassen können, müssen in der anstehenden Legislaturperiode Lösungen gefunden werden“, sagte Frank Weniger, Leiter Politik bei eurocom.

Der Verband fordert unter anderem Regelungen, die es ermöglichen, Innovationen schneller ins Hilfs­mittel­verzeichnis des GKV-Spitzenverbands zu bekommen.

Es müsse zudem schnell eine gesetzliche Neuregelung für die Anpassung der Festbeträge für Hilfsmittel geben. Eine solche Anpassung solle eine jährliche Anpassung in einem einfachen Verfahren vorsehen. Außerdem müsse es eine eigenständige Regelung für Hilfsmittel geben, die nicht an die Vorschrift für Arzneimittelfestbeträge geknüpft ist.

Notwendig sei auch eine Entbürokratisierung der Verfahren in der Hilfsmittelversorgung. Derzeit seien Schritte der Verordnung, Genehmigung durch die Krankenkasse, Prüfung durch den Medizinischen Dienst, Beratung und Beschaffung durch den Hilfsmittelleistungserbringer sowie Anpassung beim Patienten oft bürokratisch und langwierig.

aha

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