Politik

IQWiG stellt Übersicht über Unterstützungs­angebote bei Herzinsuffizienz vor

  • Mittwoch, 6. November 2024
/dpa
/dpa

Köln – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat für den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eine Evidenzkartierung von Unterstützungsangeboten bei Herzinsuffizienz erstellt. Die Arbeitsgruppe des Instituts hat dazu acht randomisierte kontrollierte Studien ausgewertet.

Die darin betrachteten Patientenpopulationen waren teils breit definiert, teils enger eingegrenzt auf Patienten mit besonderem Versorgungsbedarf, zum Beispiel weil sie zusätzlich zur Herzinsuffizienz noch eine depressive Symptomatik zeigten.

Die in den Studien untersuchten Unterstützungsangebote variierten in Bezug auf die Interventionsdauer sowie den Umfang und die Frequenz der Patientenkontakte. Die Maßnahmen zielten häufig auf Patientenschulungen ab, aber auch auf eine engmaschige Überwachung von Symptomen und Vitaldaten sowie auf eine Optimierung der medikamentösen Therapie.

In der Evidenzkartierung legt das IQWiG die zentralen patientenrelevanten Zielgrößen aus den Studien dar, zum Beispiel Hospitalisierungen und die Mortalität. Zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität lagen nur vereinzelt verwertbare Ergebnisse vor.

„Auf dieser Grundlage kann der G-BA jetzt gezielt über weitere Maßnahmen für das Disease-Management-Pro­gramm Herzinsuffizienz entscheiden“, sagte Stefanie Thomas, Leiterin des Stabsbereichs Qualitätssicherung beim IQWiG.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung