Kabinett beschließt 17 neue Krankenhausbauvorhaben in ganz Bayern

München – Der Ministerrat in Bayern hat den Startschuss für 17 neue Krankenhausbauvorhaben gegeben. Das Gesamtfördervolumen beläuft sich auf rund 344 Millionen Euro.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) betonte gestern, die bayerischen Krankenhäuser hätten insbesondere zu Beginn der Coronapandemie massive Zusatzbelastungen getragen. Umso wichtiger sei es, Gebäude und Ausstattung der Kliniken kontinuierlich zu modernisieren und auszubauen.
Ziel sei eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Versorgung in ganz Bayern. Mit der heutigen Kabinettsentscheidung habe man für die betroffenen Projekte Planungs- und Finanzierungssicherheit erreicht, so Huml. „Jetzt sind die Träger aufgerufen, die Projekte auf dieser Grundlage zügig umzusetzen.“
Unter anderem wurde der Neubau Süd am Klinikum Traunstein mit 32,46 Millionen Euro und die OP-Sanierung am Klinikum Passau mit 16,64 Millionen Euro in die Finanzierung ab 2021 eingeplant.
Am Bezirkskrankenhaus Bayreuth wird ein Ersatzneubau für den Fachbereich psychiatrische Heilpädagogik errichtet (7,55 Millionen Euro). Bei der Klinik Donaustauf wurde die Errichtung einer Intensivstation berücksichtigt (12,27 Millionen Euro) und an der Klinik Haßfurt der Neubau der OP-Abteilung mit Sterilisation (15,88 Millionen Euro).
Ab 2024 soll die Finanzierung mehrerer Großprojekte beginnen – wie am Klinikum Nürnberg Nord (2. Bauabschnitt der Errichtung des Zentrums für Seelische Gesundheit; 75,41 Millionen Euro) und am Klinikum Aschaffenburg (Neubau OP-Zentrum mit Sterilisation und Allgemeinpflege; 55,52 Millionen Euro).
Zusammen mit den laufenden Projekten sind für die bayerischen Kliniken damit Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 3,3 Milliarden Euro zur Finanzierung eingeplant.
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