Politik

Müller für Beibehaltung der Personaluntergrenzen bei Krankenhausreform

  • Montag, 18. August 2025
/picture alliance, Jens Büttner
/picture alliance, Jens Büttner

Potsdam – Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos, für BSW) hat den Erhalt der Pflegepersonaluntergrenzen in der Krankenhausplanung angemahnt. Im aktuellen Referentenentwurf zum Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG) ist vorgesehen, dieses Kriterium zu streichen.

Als Begründung werden Bürokratieabbau, der Abbau von Doppelregelungen und Zweifel an der Wirksamkeit genannt. „Die Untergrenzen helfen, dass Patientinnen und Patienten gut versorgt werden und Pflegekräfte nicht überlastet sind“, sagte Müller Ende vergangener Woche in Potsdam.

„Sie einfach aus der Krankenhausplanung zu streichen, ohne eine gute Alternative zu haben, wäre ein Fehler: Wir müssen Bürokratie abbauen – aber nicht auf Kosten von Sicherheit und Qualität.“

Aus Sicht des Ministeriums könne unnötige Bürokratie auch ohne Abschaffung der Untergrenzen verringert werden. Dies sei zum Beispiel durch digitale Nachweise möglich.

benl

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung