Politik

Nur wenig Kreise erreichen Inzidenz von unter 35

  • Mittwoch, 3. März 2021
Stühle und Tische mit Absperrband stehen an einem Imbiss vor dem Brandenburger Tor. Wegen der Corona-Pandemie bleiben viele Geschäfte und Gaststätten vorerst bis zum 7. März 2021 geschlossen./picture alliance, Kira Hofmann
Stühle und Tische mit Absperrband stehen an einem Imbiss vor dem Brandenburger Tor. Wegen der Corona-Pandemie bleiben viele Geschäfte und Gaststätten vorerst bis zum 7. März 2021 geschlossen./picture alliance, Kira Hofmann

Berlin – Lediglich jeder achte Landkreis in Deutschland liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz derzeit unter der politisch definierten Schwelle von 35. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) von heute Morgen her­vor.

Der Beschlussentwurf für die Gespräche der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Nachmittag stellt für Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 Öffnungen in Aussicht.

Dort sollen demnach der Einzelhandel mit einer Beschränkung der Kundenzahl je nach Verkaufsfläche so­wie Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten geöffnet werden und kontaktfreier Sport in klei­nen Gruppen bis zehn Personen im Freien erlaubt werden.

Laut den Daten des RKI wurden zuletzt in 55 von etwas mehr als 400 erfassten Landkreisen und kreisfreien Städten weniger als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche registriert. In rund 250 Kreisen lag die Inzidenz bei über 50 – in 57 Kreisen und kreisfreien Städten lag sie sogar bei über 100.

Auf Ebene der Bundesländer liegt bislang kein Land unter dem Wert von 35. Besonders niedrig war die Inzidenz laut RKI zuletzt in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein mit jeweils knapp unter 50. Fachleute gehen wegen der Verbreitung ansteckender Varianten nicht davon aus, dass die Inzidenz in nächster Zeit flächendeckend fällt.

dpa

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