ÖGD: Personalgewinnungszuschlag für Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern plant einen Personalgewinnungszuschlag für Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Das teilte Staatskanzleichef Heiko Geue (SPD) nach einer Kabinettssitzung mit.
In den Gesundheitsämtern blieben in der Vergangenheit Stellen frei, weil Mediziner in Krankenhäusern oder als niedergelassene Ärzte deutlich bessere Einkommensaussichten hatten. Der neue Zuschlag soll bis zu 20 Prozent des Grundgehaltes betragen können.
Außerdem sollen Stellenzulagen in Mecklenburg-Vorpommern auf den Durchschnitt der Länder angehoben werden, wie es weiter hieß. Damit verbessere man die finanzielle Situation bei Beamten in der Landespolizei, den Justizvollzugsanstalten und den Berufsfeuerwehren.
Die Arbeitnehmervertretungen äußerten sich positiv zu den Änderungen im Besoldungsgesetz. Damit würden zahlreiche Forderungen des DGB und seiner Gewerkschaften aufgegriffen.
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