Pflegebeauftragter zieht positive Zwischenbilanz der Impfkampagne

Berlin – Knapp sechs Wochen nach dem Start der Coronaimpfkampagne hat der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, eine positive Zwischenbilanz für die Pflege- und Seniorenheime gezogen.
„Die Impfbereitschaft ist sehr hoch“, sagte Westerfellhaus heute im Deutschlandfunk. Die Diskussionen in den Heimen sei von der Hoffnung bestimmt, „wieder zu Normalitäten des Alltags zu kommen“, sagte er. Der Pflegebeauftragte zeigte sich erleichtert darüber, dass bereits in vielen Bereichen die zweite Impfung angeboten werden konnte.
Große Hoffnungen setzt Westerfellhaus in den neu zugelassenen Impfstoff des Herstellers Astrazeneca, auch wenn dieser nach Empfehlungen der Impfkommission nur bei Menschen unter 65 Jahren eingesetzt werden soll.
Der Beauftragte forderte, mit diesem Impfstoff etwa pflegende Angehörige, Mitarbeiter in Tagespflegeeinrichtungen und Assistenzkräfte, die Menschen mit Behinderung begleiten, zu impfen.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums hatten bis gestern 1.980.211 Menschen in Deutschland mindestens eine Impfdosis erhalten. Bei knapp 812.000 von ihnen handelt es sich demnach um Bewohner von Pflegeheimen.
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