Regierung prüft Einsatz von Messengerdiensten für Ärzte

Berlin – Messengerdienste könnten künftig in der Kommunikation zwischen Ärzten eine größere Rolle spielen. Das zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag, die dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt.
Verfahren mit Funktionalitäten, die eine direkte Kommunikation im medizinischen Bereich ermöglichen würde, seien Teil einer Prüfung der Bundesregierung, heißt es darin.
Aufsetzen sollen die Anwendungen nach dem Willen der Bundesregierung auf die bereits bestehenden sicheren Übermittlungsverfahren der Telematikinfrastruktur (Kommunikation im Medizinwesen – KIM).
Wenn Ärzte Messengerdienste für ihre Arbeit nutzen, muss ein Hauptaugenmerk auf dem Datenschutz liegen. Spätestens seit dem 25. Mai 2018 – an diesem Tag trat die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union (DSGOV) in Kraft – sollten Ärzte sich ein sicheres Kommunikationsmittel suchen.
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