Politik

Senatorin mahnt auch nach Ende der Maskenpflicht zur Vorsicht

  • Freitag, 29. April 2022
Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD). /picture alliance, Jonas Walzberg
Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD). /picture alliance, Jonas Walzberg

Hamburg – Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) und Ärztekammerpräsident Pedram Emami haben auch nach Auslaufen der meisten Coronamaßnahmen zur Vorsicht gemahnt. Zwar befinde man sich am Übergang zu einer neuen Phase der Pandemieeindämmung, sagte Leonhard heute. „Aber wenn einem danach ist, eine Maske zu tragen, ist das sicher nicht falsch.“

Mit dem Auslaufen der von der Bürgerschaft im Rahmen der Hotspotregel festgestellten pandemischen Lage fallen die allermeisten Coronamaßnahmen nun auch in Hamburg weg. Laut der heute unterzeichneten neuen Eindämmungsverordnung des Senats kann man ab morgen auch in der Hansestadt wieder ohne Maske einkaufen gehen und ohne Beschränkungen Tanzveranstaltungen besuchen.

Dies halte jedoch niemanden davon ab, auch weiterhin freiwillig Maßnahmen beizubehalten, sagte Leonhard. Das gelte auch für sie persönlich: „Wenn ich einkaufen gehe, werde ich in nächster Zeit auf jeden Fall noch eine Maske tragen, zumindest solange wir noch dieses durchwachsene Wetter und so hohe Infektionszahlen haben.“

Auch Emami kündigte an: „Zumindest bis wir wirklich klar Schiff haben, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln werden nach der Öffnung, werde ich persönlich in öffentlichen Innenräumen die bisherige Praxis beibehalten, eine Maske zu tragen.“

Dabei gehe es nicht nur um den eigenen Schutz, sondern auch den der anderen. Es sei ganz generell „nach wie vor geboten, sich an Hygienemaßnahmen zu halten: Hände sauber halten, möglichst Abstand in überfüllten Räumen, möglichst auch freiwillig nicht auf Mund-Nase-Schutz verzichten.“

dpa

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