Politik

Staat übernimmt größeren Anteil an Gesundheitskosten

  • Dienstag, 21. Juni 2022
/picture alliance, F.A.BOBO, Ziga Zivulovic jr., FA Bobo, PIXSE
/picture alliance, F.A.BOBO, Ziga Zivulovic jr., FA Bobo, PIXSE

Wiesbaden – Ein immer größerer Teil der Gesundheitsausgaben wird über staatliche Transfers und Zuschüsse finanziert. Das geht aus einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervor.

Demnach wurden 2020 in Deutschland 15,7 Prozent der laufenden Gesundheits­ausgaben (67,9 Milliarden Euro) staatlich beglichen.

Der Anteil der staatlichen Zuschüsse und Transfers an den Gesamtausgaben (431,8 Milliarden Euro) stieg im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte.

„Dies war der stärkste Anstieg bei dieser Finanzierungsart seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992“, berichtete das Amt.

Ursache des Anstiegs waren den Statistikern zufolge Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Coronapandemie. Der Bund finanzierte 2020 unter anderem Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken und Coronatests.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung