Zusätzliche Impfdosen für sechs Bundesländer

Berlin – Für den Kampf gegen das Coronavirus bekommen sechs Bundesländer zusätzlichen Impfstoff – vor allem in Bezug auf eingeschleppte Coronainfektionen aus Grenzregionen. So erhält Bayern laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) 105.300 zusätzliche Dosen und Sachsen 93.600 Dosen, wie zuerst der Münchner Merkur heute berichtete.
Das Saarland soll 81.900 Dosen extra bekommen, Thüringen 35.100 Dosen, Rheinland-Pfalz 23.400 und Sachsen-Anhalt 11.700 Dosen. Ressortchef Jens Spahn (CDU) sagte der Zeitung, so könnten die Länder schnell und effektiv Impfquoten steigern. Gerade in Grenzregionen breiteten sich Virusvarianten aus.
Die zusätzlichen Dosen für Länder mit besonders gefährdeten Regionen hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten bei einem „Impfgipfel“ am 19. März beschlossen – zunächst für fünf Länder ohne Sachsen-Anhalt. Wie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gestern der Deutschen Presse-Agentur sagte, sollen die Dosen im Burgenlandkreis mit sehr hohen Infektionszahlen eingesetzt werden.
Die Extradosen sollen laut Bundesministerium bis heute ausgeliefert werden. Sie stammen aus einer Zusatzlieferung von 580.000 Dosen des Herstellers Biontech/Pfizer. Die restlichen Zusatzdosen daraus sollen für Hausarztpraxen eingeplant werden.
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