32 Millionen Euro für Aufklärung zur sexuellen Gesundheit

Köln – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) wollen gemeinsam die Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) fördern. Sie wollen dafür in den kommenden fünf Jahren zusammen rund 32 Millionen Euro aufwenden – insbesondere für Maßnahmen in den Lebenswelten wie der Schule und der Arbeitswelt.
„Die Förderung der sexuellen Gesundheit ist ein wichtiger Teil des umfassenden Präventionsengagements der privaten Krankenversicherer, das sich an den Lebenswelten orientiert. Wir freuen uns, mit der nun vereinbarten langfristigen Kooperation in diesem Bereich weitere innovative, passgenaue Projekte mit einem starken Partner umzusetzen“, sagte Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands.
Sexuelle Gesundheit umfasst neben der Abwesenheit von Krankheiten körperliches, emotionales, mentales und soziales Wohlbefinden. „Die Förderung von ganzheitlicher sexueller Gesundheit ist die Grundlage erfolgreicher HIV- und STI-Prävention. Mit unserer Kooperation werden wir gesundheitsförderliche Strukturen in Lebenswelten mitgestalten“, sagte Martin Dietrich, kommissarischer Direktor der BZgA.
Die ersten beiden Kooperationsprojekte richten sich auf die Lebenswelten Schule und medizinische Versorgung:
„Liebesleben – Das Mitmach-Projekt“ soll Schülern Informationen zur HIV- und STI-Prävention sowie Handlungskompetenzen für den persönlichen positiven Umgang mit Sexualität vermitteln.
„Let’s talk about Sex – Reloaded“ der Deutschen Aidshilfe soll eine empathische und vorurteilsfreie Kommunikation zu sexueller Gesundheit in der ärztlichen Praxis unterstützen.
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