50 kriegsverletzte Ukrainer zur Behandlung in Norddeutschland

Hannover – Die norddeutschen Bundesländer haben bisher 50 kriegsverletzte Ukrainer zur Behandlung in ihren Krankenhäusern aufgenommen. Das gab das niedersächsische Innenministeriums bekannt.
Wie eine Sprecherin des Innenministeriums mitteilte, nahm Niedersachsen 19 Patienten auf, nach Hamburg kamen demnach elf, nach Schleswig-Holstein zehn, nach Mecklenburg-Vorpommern sieben und nach Bremen drei Patienten. Der Sprecherin zufolge richtet sich die Aufnahme nach den Kapazitäten im Gesundheitswesen.
Die Menschen wurden von der Luftwaffe von Polen aus nach Deutschland geflogen und werden dort nach dem sogenannten Kleeblattsystem verteilt, das auf dem Höhepunkt der Coronapandemie auch zur bundesweiten Verteilung von COVID-19-Patienten genutzt wurde.
Die Bundeswehr leistet bei der Aufnahme der kriegsverletzten Ukrainer mit Spezialflugzeugen Amtshilfe für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: