Vermischtes

70 Prozent der Deutschen nach eigener Einschätzung bei guter Gesundheit

  • Mittwoch, 15. September 2021
/Rasulov, stock.adobe.com
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Berlin – Mehr als zwei von drei Deutschen sind nach eigener Einschätzung bei guter Gesundheit. Wie aus heute in Berlin vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichen Befragungsdaten hervorgeht, schätzen 70 Prozent der Erwachsenen ihre Gesundheit subjektiv als gut oder sehr gut ein. Der Anteil nimmt jedoch mit steigendem Alter deutlich ab. Die meisten Deutschen bemühen sich zudem um einen gesundheits­bewussten Lebensstil.

Im Alter zwischen 18 und 29 Jahren schätzen demnach 83 Prozent der Menschen ihre eigene Gesundheit als gut bis sehr gut ein, in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen sind es nur noch 66 Prozent. Bei den über 80-Jährigen sinkt die Quote nach Angaben der für Gesundheitsschutz zuständigen Behörde auf 42,5 Prozent.

Die Ergebnisse stammen aus einer großangelegten Untersuchung, in der das RKI regelmäßig den Ge­sund­heitszustand der Deutschen mit wechselnden Schwerpunkten in den Blick nimmt. An der jüngsten Befragungswelle nahmen den Experten zufolge 23.000 Menschen teil.

Knapp die Hälfte der Befragten leidet nach eigenen Angaben an einer chronischen Erkrankung. Bei Frauen liegt der Anteil mit rund 52 Prozent etwas höher als bei Männern mit etwa 46 Prozent. Auch dabei steigt der Anteil insgesamt mit dem Alter.

Die meisten Deutschen beherzigen zudem mehrere Verhaltensweisen, die für eine gesunden Lebens­weise wichtig sind. So erfüllen rund 45 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO zu Ausdaueraktivitäten. Rund 89 Prozent der Frauen und 84 Prozent der Männern trinken Alkohol nur in gesundheitlich unbedenklichen Maßen oder überhaupt nicht.

Darüber hinaus haben etwa 50 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer Normalgewicht laut Body-Mass-Index. Größere Unterschiede gibt es auch beim täglichen Verzehr von Gemüse und Obst. Laut Befragung essen 45 Prozent der Frauen diese täglich, der Anteil unter den Männern ist mit 24 Prozent gut halb so groß.

afp

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