Vermischtes

800 Ukraine-Flüchtlinge in Charité behandelt

  • Mittwoch, 6. April 2022
/picture alliance, Bildagentur-online, Joko
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Berlin – An der Berliner Charité wurden seit Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als 800 Flüchtlinge behan­delt. „Rund ein Viertel davon wurden voll- oder teilstationär aufgenommen“, sagte ein Sprecher heute. Die relativ hohe Zahl der Patienten sei auch mit der Nähe der Charité zum Berliner Hauptbahnhof zu erklären, an dem viele Flüchtlinge ankommen.

Die Patienten seien unter anderem wegen Kreislauferkrankungen, Verletzungen und Erkrankungen der Atmungsorgane behandelt worden. „Außerdem wurden Erwachsene und auch Kinder mit Krebserkran­kungen aufgenommen, um bei uns ihre Therapien fortsetzen zu können“, so der Charité-Sprecher.

Auch andere Häuser wie etwa die Helios-Kliniken berichten von Patienten aus der Ukraine. „Insbe­sonde­re Personen mit chronischen Erkrankungen haben bei uns eine Behandlung erhalten: Zum Beispiel eine Dialyse oder die Fortsetzung einer Krebstherapie. Auch kriegsverletzte Menschen haben wir behandelt“, so eine Sprecherin.

„Das Land Berlin wird die Kosten für die Behandlung in den Kliniken rückwirkend zum 24. Februar über­nehmen. Das Abrechnungsverfahren konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden“, sagte der Sprecher der Senatsverwaltung für Soziales, Stefan Strauß. Derzeit liefen noch Abstimmungsprozesse.

dpa

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