Ausbruch bei DPD: Kreis Heinsberg prüft intensiv Kontakte

Hückelhoven – Nach dem Ausbruch von SARS-CoV-2 in einem Depot des Paketzustellers DPD hat der Kreis Heinsberg zusätzliche Mitarbeiter mobilisiert, um schnell die Kontakte der Infizierten nachzuverfolgen.
Ein Krisenstab komme am Vormittag zusammen, um die weiteren Schritte zu beraten, sagte ein Kreissprecher. Alle rund 80 positiv Getesteten des Standorts in Hückelhoven seien in häuslicher Quarantäne, nach aktuellem Stand sei niemand im Krankenhaus, es gebe bisher nur milde verlaufende Fälle, sagte ein DPD-Sprecher.
Der Paketzusteller hatte den Betrieb in Hückelhoven Ende vergangener Woche ausgesetzt und alle 400 Mitarbeiter in zweiwöchige Quarantäne geschickt. Nach Abschluss der Quarantänezeit solle der Betrieb weiterlaufen, sagte der DPD-Sprecher.
Nach vorläufigen Zahlen des Heinsberger Landrats Stephan Pusch (CDU) waren zunächst 80 Beschäftigte positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden. Etwa 340 der Proben seien ausgewertet, hatte Pusch vorgestern in einer Videobotschaft bei Facebook gesagt. Bis heute Morgen gab es dazu noch keine neuen Zahlen.
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