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Bankdatenfishing: Medizinischer Dienst warnt vor Telefonbetrügern

  • Freitag, 16. August 2024
/photopitu, stockadobecom
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München – Der Medizinische Dienst Bayern (MD Bayern) warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Kriminelle sensible Daten von Versicherten erlangen wollen. Diese Masche betrifft nicht nur Bayern; auch in anderen Bundesländern häufen sich ähnliche Vorfälle.

In einem aktuellen Fall erhielt eine Versicherte einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter. Der Anrufer forderte sie auf, ihre Kontonummer preiszugeben. Die Versicherte reagierte sofort, legte auf und informierte sowohl die Polizei als auch den MD Bayern über den Vorfall.

„Diese Betrüger nutzen die Gutgläubigkeit und Unsicherheit der Versicherten aus“, erklärte Claudia Wöhler, Vorstandsvorsitzende des MD Bayern. „Wir rufen alle auf, wachsam zu sein und keine sensiblen Daten am Telefon preiszugeben.“

Wöhler empfiehlt Versicherten, bei Zweifeln sofort aufzulegen und den MD Bayern unter der Telefonnummer 089/1590605555 zu kontaktieren, um die Echtheit des Anrufs zu überprüfen.

Der MD Bayern weist darauf hin, dass seine Mitarbeiter zwar regelmäßig telefonisch Kontakt mit Versicherten aufnehmen, jedoch niemals nach Bankdaten fragen. Nicht angekündigte telefonische Anfragen, die sensible Daten abgreifen oder zu bestimmten Handlungen auffordern, sollten als eindeutiger Warnhinweis gelten.

Versicherte, die ähnliche Anrufe erhalten, sollten bei Verdacht auf eine Straftat unverzüglich die Polizei informieren und gegebenenfalls Anzeige erstatten.

may

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