BASF will mit Herstellung von Desinfektionsmittel beginnen

Ludwigshafen – Wegen der Coronavirus-Krise will der BASF-Konzern im Laufe dieser Woche mit der Herstellung von Desinfektionsmittel beginnen.
Derzeit würden die organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, da Desinfektionsmittel nicht zum Produktportfolio des Unternehmens gehörten, teilte ein Konzernsprecher heute in Ludwigshafen mit.
BASF plane derzeit, Krankenhäusern in der Metropolregion Rhein-Neckar Hand-Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen, hieß es. Für die Herstellung habe das Chemie-Unternehmen eine Ausnahmegenehmigung des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums erhalten.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hatte zuvor mitgeteilt, dass BASF dringend benötigte Mittel zur Haut- und Flächendesinfektion herstellen werde.
Sie sei froh, dass der Konzern in enger Abstimmung mit dem Ministerium diese Möglichkeit schaffen konnte. Die Desinfektionsmittel würden vorrangig im medizinischen und pflegerischen Bereich in Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen, hieß es.
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