Bayern fürchten sich vor Krebs, gehen aber nur selten zur Vorsorge
München – Krebs, Demenz und Schlaganfälle sind die drei Krankheiten, vor denen sich die Menschen in Bayern einer Befragung zufolge am meisten fürchten. Auch Herzinfarkte beunruhigen noch gut jeden Dritten – über beide Geschlechter und alle Altersgruppen hinweg.
Dennoch nutzen nur 56 Prozent der Bayern Vorsorgeuntersuchungen gegen Krebs und 41 Prozent den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies ergab eine Umfrage der DAK-Gesundheit.
Um ihr persönliches Risiko zu senken, setzen die Bayern nach eigener Aussage auf Sport, gesunde Ernährung sowie Alkohol- und Nikotinverzicht. Frauen gaben zudem deutlich häufiger als Männer an, zur Krebsvorsorgeuntersuchung zu gehen oder Entspannungsübungen gegen Stress zu machen.
Für die Umfrage wurden 1.000 Menschen im Freistaat befragt. Dies allerdings bereits im Oktober 2019 – die durch das neue Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 war damals noch nicht ausgebrochen.
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