Vermischtes

Bisher 128 FSME-Fälle in Bayern

  • Mittwoch, 9. August 2023
/Cris Ritchie Photo, stock.adobe.com
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Erlangen – In Bayern sind in diesem Jahr bisher 128 FSME-Fälle und mehr als 2.000 Borreliose-Fälle ge­mel­det worden. Beide Erkrankungen werden überwiegend von Zecken übertragen.

Damit liegen die Infektionszahlen etwas niedriger als im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit, teilte das Lan­desamt für Gesundheit und Lebensmittel­sicherheit (LGL) gestern mit (Stand: 7. August 2023).

Allerdings schwankten die Zahlen von Jahr zu Jahr deutlich, was unter anderem mit den klimatischen Bedin­gungen und dem Freizeitverhalten der Menschen zusammenhänge.

Für die Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME) -Fallzahlen zeichnet sich dem LGL zufolge seit der Einfüh­rung der Meldepflicht im Jahr 2001 ein steigender Trend in den vergangenen Jahren ab. In Bayern gelten 94 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte als FSME-Risikogebiet.

Als wichtigste Prävention empfiehlt das LGL eine Impfung. Aktuell sind nach Angaben des Landesamts aber nur knapp 37 Prozent der Schulanfänger im Freistaat gegen FSME geimpft, bei den Erwachsenen sind es mit rund 21 Prozent noch weniger.

Mit einer neuen Informationskampagne möchte das LGL deshalb mehr Menschen für das Thema sensibilisie­ren. Diese will darüber informieren, wie man das Risiko eines Zeckenstichs minimieren kann und was im Falle eines Stichs zu tun ist.

dpa

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