Boehringer steigert Umsatz vor allem durch Humanpharmazeutika

Ingelheim – Nach gestiegenen Erlösen im ersten Halbjahr peilt der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim im Gesamtjahr 2019 nach wie vor ein leichtes Umsatzplus an. In den ersten sechs Monaten trug einmal mehr vor allem die Palette an Diabetesmedikamenten zum Umsatzwachstum bei, wie das Unternehmen heute in Ingelheim mitteilte.
Unter dem Strich kletterten die Erlöse nach 8,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf rund 9,3 Milliarden Euro. Währungsbereinigt war das den Angaben zufolge ein Plus von 4,6 Prozent. Allein 6,8 Milliarden Euro steuerte das Geschäft mit Humanpharmazeutika bei (Vorjahreszeitraum: 6,1 Milliarden Euro). Größter Wachstumstreiber waren Boehringer zufolge die Arzneimittel gegen die Typ-2-Diabetes, darunter der Blutzuckersenker Jardiance.
Etwas anders gestaltete sich das Bild im ersten Halbjahr beim Geschäft mit der Tiergesundheit. Hier lag der Umsatz mit 2,1 Milliarden Euro zwar auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, währungsbereinigt schlug aber ein Minus von 1,7 Prozent zu Buche.
Als Grund nannte Boehringer den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Asien. In China und Südostasien seien Millionen von Schweinen gekeult worden, um die Krankheit zu stoppen, das habe sich stark auf das Geschäft mit Impfstoffen ausgewirkt. Unter dem Strich befand Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung, dass man mit dem Halbjahresergebnis zufrieden sei.
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