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Bundesregierung arbeitet an einer Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“

  • Montag, 6. Oktober 2025
/Stefanie/peopleimages.com, stock.adobe.com
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Berlin – Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland berichten über psychische Probleme. Die Bundesregierung arbeitet daher an einer Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“. Ziel ist, im Jahr 2026 erste konkrete Schritte und Maßnahmen umzusetzen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag hervor. 

Die Schwerpunkte der Strategie sollen auf Prävention und Früherkennung psychischer Erkrankungen liegen, insbesondere durch Aufklärung und niedrigschwellige Beratung von Eltern sowie Fortbildung von Pädagoginnen und Pädagogen sowie weiteren Fachkräften. Die Bereiche Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit sollen besser miteinander vernetzt werden. Außerdem gehe es um eine Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen und darum, Resilienz zu stärken.

Die Bundesregierung geht in ihrer Antwort auch auf das sogenannte Startchancen-Programm ein. Damit sollen 4.000 allgemein- und berufsbildende Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern speziell gefördert werden. Über zehn Jahre fließen 20 Milliarden Euro von Bund und Ländern in das Programm.

„Im Rahmen der Säule II des Startchancen-Programms, der sogenannten Chancenbudgets, sind auch Maßnahmen im Bereich Gesundheitsförderung förderfähig. Das umfasst auch die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern“, heißt es in der Antwort. 

Die Säule III des Startchancen-Programms fördere zudem den Aufbau multiprofessioneller Teams an Schulen, wozu auch pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Gesundheitsberatung und Psychologie gehörten. 

Laut der Antwort sind zum Schuljahr 2025/2026 weitere 1.869 Schulen in das Startchancen-Programm aufgenommen worden, so dass nun 4.008 Schulen daran teilnähmen. Zum Schuljahr 2026/2027 sollen weitere 21 Schulen hinzukommen.

hil

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